Wir möchten, dass Kinder in einer immer komplexeren Welt Zusammenhänge und Wirkungsweisen unterschiedlichster Mechanismen erkennen und dass sie Kompetenzen besitzen, um diese zu durchschauen. Deshalb ist es uns wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche Weltwissen und Kompetenzen aneignen können.
Aus diesem Grund haben wir seit Jahren die Fächer Geschichte, Geographie und Sozialkunde zu dem Fach Gesellschaftslehre zusammengeführt.
Zu Beginn jedes Schuljahres wird von den Lehrerinnen und Lehrern gemeinsam beraten und in den Jahresarbeitsplänen festgehalten, wie wir fächerverbindenden Unterricht umsetzen. Das spiegelt sich dann besonders in den zweimal im Jahr stattfinden Projektwochen wieder. Gestützt wird das durch ein systematisches Methodentraining, das jährlich für alle Schülerinnen und Schüler nach einem Bausteinsystem stattfindet. Die jährlichen Wanderwochenbieten darüber hinaus Spielraume für Klassenfahrten, Exkursionen und den Besuch außerschulischer Lernorte.
Fachunterrichtsprojekte, die im Rahmen des Unterrichtstages fachbezogen stattfinden, bieten nicht nur die Möglichkeit sich selbstständig vertiefend mit speziellen Fachthemen zu beschäftigen, sondern fördern auch schrittweise Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen. So soll in diesen Zeiten selbstständig und selbstverantwortlich ein Thema strukturiert, erschlossen und am Ende vor einer Expertengruppe, der Klasse oder dem Jahrgang präsentiert werden. Diese Vorgehensweise und die vielen Zugangsmöglichkeiten bieten Gelegenheit vielfältige Begabungen und Talente aufzudecken und zu entfalten.
Seit drei Jahren richten wir Klassen mit gemeinsamem Unterricht ein. Ab Jahrgang 5 werden Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf und körperbehinderte Kinder aufgenommen. Sie werden gemeinsam mit den anderen Kindern der Klasse unterrichtet. Den zusätzlichen Förderbedarf versuchen wir durch den Einsatz besonders ausgebildeter Lehrer in Doppelbesetzung gerecht zu werden.