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Workshops 2021

Fachtag 2021: Die Workshops

1. „Lernen digital – wie kompetenzorientierter Deutschunterricht mit Online-Tools und Lernplattformen gelingen kann“

Lea Eckert, Dr. Johanna Klippel, Helene-Lange-Schule, Wiesbaden

Digitalisierung des Lernens ist in aller Munde. Aufgrund der Vielfalt der Apps, Lernplattformen und Tools ist es für die einzelne Lehrperson fast unmöglich, einen Überblick zu bewahren. Ziel des Workshops ist es daher, mit Blick auf die fachspezifischen Kompetenzen des Deutschunterrichts (z. B. Rezeptionskompetenz, Hörverstehenskompetenz) geeignete Programme vorzustellen. In einem praxisorientierten Ansatz werden eigene Unterrichtsbeispiele für verschiedene Altersgruppen in der Sekundarstufe I vorgestellt sowie Vor- und Nachteile diskutiert. Dabei wird ein besonderer Schwer- punkt auf die Individualisierung des Lernangebots gelegt.

2. „Wie planen wir Digitalisierungsprozesse richtig? Das ,digitale SAMR-Modell‘ als Instrument, Digitalisierungsprozesse in Schule kritisch-konstruktiv zu beleuchten“

Alexander Scheid, Felix Weichsel, Helene-Lange-Schule, Wiesbaden

Die Wahl der richtigen Schritte auf dem Weg der Entwicklung einer gelungenen Digitalisierung von Unterrichtsprozessen erspart unter Umständen viel Zeit und Nerven für das gesamte Kollegium und die Schulleitung – und kommt letztendlich auch der Schülerschaft zugute! In unserem Workshop soll das SAMR-Modell als Analyseinstrument vorgestellt werden. Hiermit können die möglichen o. g. Entwicklungsschritte beleuchtet und die Wirkungskräfte digitaler Unterrichtsentwicklung kritisch bewertet und reflektiert werden. Die Workshop-Teilnehmer*innen lernen ein konkretes Beispiel kennen und können das SAMR-Modell konkret auf die eigene Situation in der jeweiligen Schule anwenden.

3. „Digitale Lesediagnostik und Leseförderung“

Cornelius Dahlem, Marcel Friedrich, Albert-Schweitzer-Schule und Helene-Lange-Schule, Wiesbaden

Im Workshop lernen die Teilnehmer*innen die Computerversion des ELFE-II (Leseverständnis-Test für Erst- bis Siebtklässler) kennen und beschäftigen sich mit verschiedenen Möglichkeiten der darauf aufbauenden Planung einer individualisierten Leseförderung. Die Bedeutung der Lesediagnostik für einen binnendifferenzierten inklusiven Unterricht steht dabei besonders im Fokus.

4. Digitale Binnendifferenzierung im Englischunterricht

Kira Bachofner, Tarek Aichah, Helene-Lange-Schule, Wiesbaden

In diesem Workshop gehen wir der Frage nach, wie mithilfe digitaler Medien binnendifferenzierende Kompetenzaufgaben im Präsenz- und Distanzunterricht gestellt werden können. Neben Erläuterungen mithilfe erprobter Praxisbeispiele werden die Teilnehmenden dieses Workshops gemeinsam Ideen für die eigene Praxis entwickeln.

5. PODCASTS machen Schule

Jule Jankowski, Wiesbaden

Jule Jankowski berät und begleitet mit ihrem Unternehmen HUMIQ Teams und Führungs- mannschaften in Veränderungsprozessen und ist selbst erfolgreiche Podcasterin. Mit ihrem Podcast GOOD WORK zum Thema Zukunftsfähige Arbeitskultur erreicht sie ein breites Publikum.
Podcasts sind in aller Munde und in aller Ohren. Worin liegt die Faszination dieses neuen Mediums? Wie kann man es in den Unterrichtsalltag einbringen? In der Session mit Jule Jankowski zeigt sie die vielfältigen Möglichkeiten von Podcasts auf, diese als ergänzendes Instrument und als Lehrgegenstand einzubringen und auch für die Kommunikation in der Schulgemeinde zu nutzen.

6. Mathematik interaktiv lernen und lehren. Bettermarks – das Online-Lernsystem für Mathematik

Katrin Krinitz, Steinwaldschule Neukirchen

„Unser Ziel ist es, das Mathelernen einfacher zu machen.“
Für meine Arbeit gilt:
Nicht nur das Mathelernen ist einfacher, sondern auch das Mathelehren!
Die Fortbildung soll einen kurzen Einblick in meine Arbeit mit der Online-Lernplattform geben. Folgende Inhalte werden besprochen:

  1. Was ist und wie funktioniert bettermarks?
  2. Welchen Nutzen haben Sie als Lehrer*in davon (u.a. Förderung einzelner Schüler*innen und
    ganzer Klassen)?
  3. Wie arbeiten die Schüler*innen?
  4. Welche Einsatzszenarien deckt das System in meinen Unterricht ab?

https://de.bettermarks.com/ueber-uns/

7. Digitalisierung und Binnendifferenzierung

Bob Lamps, Christian Schier-Zulauf, Steinwaldschule Neukirchen

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung werden Schulen in die Lage versetzt, digitale Unterstützung in ihren täglichen Schulalltag zu integrieren. Für die Auswahl geeigneter Programme sind verschiedene Kriterien relevant, die sich nach Schulform, vorhandener Infrastruktur, individuellen pädagogischen Konzepten und weiteren Faktoren unterscheiden können. Diese Vielzahl von Möglichkeiten macht die Wahl für unterstützende Programme nicht trivial. An dieser Stelle setzt der Workshop „Digitalisierung und Binnendifferenzierung“ an. Welche Programme bieten welche Funktionen? Was haben diese gemeinsam? Wo liegen die Unterschiede und gibt es Programme, die binnendifferenzierende Arbeitsweisen auch digital abbilden? Diese Fragen werden aufbereitet und in dem Workshop an dem Beispiel der Steinwaldschule erläutert. Es wird kein Patentrezept angeboten, vielmehr wird ein Erfahrungsaustausch angestrebt, der auf Grundlage verschiedener Programme zu Diskussionen anregen kann.

8. Digitales Lernen im binnendifferenzierten Englischunterricht – alltagstauglich

Stefanie Menz, Steinwaldschule Neukirchen

Vier Niveaustufen, individuelle Lernprozesse, unterschiedliche Arbeitstempi – all das stellt Lehrer*innen im Unterrichtsalltag vor große Herausforderungen im binnendifferenzierten Unterricht. Wie das Konzept der integrierten Gesamtschule alltagstauglich – ohne unangemessenen Materialaufwand – umgesetzt werden kann, wird in diesem Workshop präsentiert. Dazu dient eine Unterrichtseinheit, basierend auf einem Lehrwerk, als exemplarisches Beispiel für die Jahrgangsstufe 8. Die Umsetzung erfolgt mit vierfach differenzierten Arbeitsplänen und Leistungsmessungen. Es werden aus ökologischen Gründen (z.B.: PowerPoint statt Plakat; Online-Programme statt Arbeitsblätter), zur Erhöhung der Effektivität und Kompetenzbildung im Bereich Hörverstehen, Sprechen und Medieneinsatz verschiedene digitale Lernformen eingesetzt. Durch diese Arbeitsweise wird jede/-r Schüler*in optimal gefördert und gefordert sowie zu einem selbstständigen, eigenverantwortlichen Lernen angeleitet.

9. Wir waren dann mal weg – Digitale Kommunikation für Beziehung, Erziehung und Unterricht am Beispiel des Messenger-Dienstes schul.cloud

Guido Haines, Offene Schule Waldau

Als beim Lockdown im März plötzlich alle Schüler*innen „weg” waren, stellte sich für mich die Frage: “Wie kann ich zu meinen Schüler*innen möglichst unkompliziert den Kontakt aufrechterhalten, die Eltern zu Hause erreichen und vielleicht sogar (gemeinsames und) differenziertes Lernen ermöglichen?” Damals nutzte ich dafür Telegram und Skype. Dabei entdeckte ich, dass die neuen Möglichkeiten auch Vorteile bieten, die sich im regulären Unterricht ergänzend nutzen lassen. Mit schul.cloud (Pro) gibt es inzwischen eine datenschutzkonforme Alternative zu WhatsApp, Telegram, Skype und Co. Die App scheint viele „abzuholen” und bietet dadurch vielfältige Möglichkeiten, die Kommunikation in der Schule zu erweitern.
In meinem Angebot möchte ich an konkreten Beispielen darstellen, wie wir schul.cloud im Unterricht für die schulische Kommunikation zwischen Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen nutzen und
welche Dienste der App wir dafür verwenden. Es geht aber auch darum, welche Grenzen und
Probleme dabei entstehen und was geregelt werden sollte.

10. Beziehung, Erziehung und Unterricht in Zeiten von Corona – das Freie Lernen als Basis für Distanz- und Wechselbeschulung

Katja Lassahn, Lisa Kaun, Offene Schule Waldau

Zunächst wird das Leitbild der Offenen Schule Waldau als pädagogische und organisatorische Basis für die Distanz- und Wechselbeschulung vorgestellt. Im Anschluss daran geht es um konkrete Beispiele, wie neben dem Leitbild das Fach Freies Lernen eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung des Distanzunterrichts bzw. der Wechselbeschulung sein kann. Wir gehen der Frage nach, wie die Methoden des selbstständigen Lernens und Arbeitens, die die Schüler*innen im Freien Lernen erwerben, auf das individuelle Lernen zu Hause übertragen werden können.

11. Digitale Diagnostik als Grundlage des binnendifferenzierten Unterrichts in den Fächern Deutsch und Englisch. Eine Prozessbeschreibung

Nikolas Neuner, Offene Schule Waldau

Digitalität in der Schule sollte nicht Selbstzweck sein, sondern unsere Arbeit erleichtern und verbessern. An Beispielen aus der digitalen Diagnostik soll exemplarisch gezeigt werden, wie Binnendifferenzierung durch digitale Instrumente flankiert und eine gezielte, individuelle Förderung ermöglicht werden kann. Beispielhaft werden aber auch Fallstricke und organisatorische
Herausforderungen besprochen.

12. Selbstständige Lernprozesse dokumentieren und reflektieren mithilfe des E-Portfolios – unterrichtspraktische Beispiele aus dem Freien Lernen

Ann-Katrin Berkenheger, Offene Schule Waldau

Eine unserer Aufgaben als Lehrer*innen ist es, selbstständige und kooperative Lern- und Arbeitsprozesse bei Schüler*innen anzuregen und zu fördern. Die E-Portfolio-Plattform mahara bietet für Schüler*innen unter anderem die Möglichkeit, ihren eigenen Lern- und Arbeitsprozess zu dokumentieren und zu reflektieren. Damit kann die Plattform uns bei dieser Aufgabe unterstützen.
Im Workshop werde ich zunächst die Funktionen und Möglichkeiten der E-Portfolio Plattform mahara vorstellen und anhand von Beispielen aus dem Freien Lernen an der Offenen Schule Waldau erläutern. Im Anschluss werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, inwiefern die Nutzung eines E-Portfolios speziell im binnendifferenzierten Unterricht hilfreich sein kann und worin der Mehrwert einer digitalen Lösung besteht.

13. Digitale Werkzeugkiste – fächerübergreifende und jahrgangsübergreifende Apps für den Unterricht

Sait Toprakoglu, Offene Schule Waldau

Der Workshop „Digitale Werkzeugkiste“ soll einen Überblick über die Welt der Bildungsapps verschaffen. Ausgewählte und erprobte Webapplikationen sollen als Best-Practice-Beispiele vorgestellt und direkt im Workshop angewendet werden. Alle Anwendungen sind fächer-, jahrgangs- und systemübergreifend, kostenlos für die Lernenden, ohne Anmeldung und DSGVO-konform. Die App-Sammlung soll den Lernenden das spielerische und kollaborative Arbeiten in verschiedenen Unterrichtsszenarien ermöglichen.

14. Unterricht im Klassenverband – Beispiele aus dem binnendifferenzierten und digitalisierten Mathematikunterricht im Jahrgang 8

Zehra Akyol, Offene Schule Waldau

Das Tischgruppenmodell hat sich immer mehr an der OSW etabliert, so auch im Mathematikunterricht des 8. Jahrgangs. In diesem Workshop werden Aufgabenbeispiele, die für Tischgruppen im binnen- differenzierten Unterricht im Klassenverband angelegt sind, vorgestellt. Aus verschiedenen Unterrichtseinheiten wie Kongruenzsätze, Prozentrechnung sowie Terme und Gleichungen werden Aufgaben vorgestellt. Zusätzlich werden die positiven Erfahrungen mit dem Einsatz von GeoGebra, der ANTON-App und Studyflix aufgezeigt.

15. Quop – ein Instrument zur onlinebasierten Lernverlaufsdiagnosik für die Klassen 1 bis 6

Ariane Bauer, Projektbüro Individuelle Förderung Nordhessen

In § 3 Abs. 6 des Hessischen Schulgesetzes ist der Auftrag zur individuellen Förderung verankert. Grundlage für diese ist die Ermittlung der individuellen Ausgangslage, um eine angemessene (Anschluss-)Förderung anzubieten. Das Hessische Kultusministerium bietet mit der Bereitstellung der Lernverlaufsdiagnostik „quop” die Möglichkeit, die Lernentwicklungsprozesse des Lesens und im Bereich Mathematik abzubilden und zu verfolgen. Wie die Testungen genau funktionieren, wie Sie die Ergebnisse auswerten und welche Möglichkeiten sich dann im Anschluss im Hinblick auf die Förderung ergeben, erfahren Sie in diesem Workshop. Außerdem werden Sie mithilfe einer Demoversion quop selbst einmal ausprobieren können.

16. Ein alternatives Modell zur Leistungsbewertung für (mündliche) Mitarbeit im Präsenz-, Teilpräsenz- oder Heimunterricht für Schüler*innen mit und ohne Inklusionsbedarf

Doris Ayaita, Katrin Knoche, Projektbüro Individuelle Förderung Nordhessen

Die Bewertung von mündlichen Leistungen sorgt i. d. R. für reichhaltigen Notendiskussionsbedarf. Geht es um die Anzahl der Meldungen, um qualitative Aussagen, um fachliche Genauigkeit, um Bekundung des Wissens oder sollte den Schüler*innen nicht vielmehr die Gelegenheit gegeben werden, sich in Ruhe auszuprobieren, durch Fehler zu lernen, zu experimentieren, in der eigenen Geschwindigkeit zu üben? Müssen alle Schüler*innen am gleichen Inhalt arbeiten? Wie kann man solche Unterrichtssettings adäquat bewerten? Im Workshop haben Sie Gelegenheit, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen; ein Vorschlag dazu wird vorgestellt.

17. Binnendifferenzierung im jahrgangsgemischten Deutschunterricht in den Jahrgangsstufen 6 - 8 und 9 - 10

Leonie Heer, Dr. Stefanie Schmitt, Reformschule Kassel)

Jahrgangsgemischter Deutschunterricht in der Sekundarstufe I?
Geht nicht – oder doch? In dem praxisorientierten Workshop wird der jahrgangsgemischte Deutschunterricht (Jg. 6 – 8 und Jg. 9 – 10) anhand von auch digital gestützten Unterrichtsbeispielen aus dem Literatur- und Grammatikunterricht präsentiert. Es werden verschiedene Differenzierungs- möglichkeiten, Rückmeldestrategien und Bewertungsformen dargestellt, die das selbstwirksame Lernen im Deutschunterricht fördern und deutlich gemacht, wie die Jahrgangsmischung gerade im Deutschunterricht ohne eine Flut unterschiedlichster Differenzierungsaufgaben gelingen kann.

18. Binnendifferenzierung durch integrierten NaWi-Unterricht – Vorstellung des Konzeptes der Reformschule Kassel für binnendifferenzierten, integrierten natur- wissenschaftlichen Unterricht in der Sekundarstufe I

Simone Bechtel, Dr. Louise Bindel, Dr. Reinhard Krüger-Stamm, Reformschule Kassel

Im Workshop geben wir eine praxisorientierte Einführung in unser erprobtes Konzept für den integrierten naturwissenschaftlichen Unterricht (Biologie + Chemie + Physik = NaWi) in der Sek. I. Es besteht zum einen aus handlungsorientiertem Laborunterricht (Jahrgänge 6 bis 8) und zum anderen aus Projektunterricht (Jg. 6 bis 8, 9 und 10). Dabei handelt es sich stets um jahrgangsgemischten, leistungsheterogenen, inklusiven NaWi-Unterricht. Anhand konkreter analoger und digitaler Beispiele geben wir Einblicke in den Laborunterricht (Thema „Fortbewegung in Natur und Technik“) und den Projektunterricht der Jahrgänge 9 und 10.

19. Hybridunterricht in der Grundschule – mit einfachen Mitteln in die Realisierung kommen ...

Rainer Naefe, Reformschule Kassel

Der Hybridunterricht als eine Mischung aus Präsenz- und Distanzunterricht wird uns im schulischen Kontext wahrscheinlich für eine lange Zeit beschäftigen und stellt gleichzeitig die aufwändigste und anspruchsvollste Form des Lernens dar. In der Veranstaltung wird – ausgehend von den im Jahr 2020 gemachten persönlichen Erfahrungen – dargestellt, wie Hybridunterricht auch ohne das Vorhandensein einer etablierten Infrastruktur umgesetzt werden kann. Eingegangen wird auf die pädagogischen Prämissen und Strategien, auf die basal notwendige technische Infrastruktur und die daraus resultierenden Kosten, die Einbindung der Elternschaft und auf pädagogisch sinnvolle digitale Tools. Ziel ist die Ermutigung zur Umsetzung an jeder Schule und zum Erfahrungsaustausch. Zielgruppe sind primär Grundschulen und Grundstufen, aber eine Beteiligung aller anderen Schulformen und -stufen ist sinnvoll und erwünscht.

20. Inklusion in der Praxis – Kooperationsklassen der August-Fricke-Schule an der Reformschule Kassel

Axel Heinhold, August-Fricke-Schule, Petra Fichtner-Gade, Reformschule Kassel

In dem Workshop wird die Geschichte der Kooperationsklassen an der Reformschule Kassel und deren pädagogische Intention dargelegt. Exemplarisch (z. B. anhand von Stundenplänen, Gruppenzusammensetzungen und Differenzierungen) werden der schulische Alltag beschrieben und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Rahmen von Inklusion und Kooperation herausgearbeitet. Der*die Workshopleiter*in erläutert die Rolle der Lehrkräfte und die Teamzusammensetzung sowie die Einbindung einer Förderschule in eine Integrierte Gesamtschule. Am Ende stehen ein Ausblick und wünschenswerte Aspekte zur Diskussion.

21. Projektarbeit

Christina Lohmeyer-Braun, Martina Schalles, Reformschule Kassel

Das Fach Projekt als Hauptfach in der Sekundarstufe I:
Schüler*innen greifen ihre eigenen Interessen auf, sie vernetzen sie mit ihrer Alltagswirklichkeit und gestalten so ihren Unterricht förmlich selbst. Die Lehrkräfte begleiten diesen vielschichtigen Lernprozess aufmerksam und geben den Schüler*innen dabei beratend eine zentrale Orientierungshilfe.
Aus aktuellem Anlass wird in diesem Workshop auf die Übertragbarkeit der Projekt-Arbeitsweise auch mit digitalen Medien geachtet. Bleibt genug Zeit, erhalten Sie die Gelegenheit, selbst in die Rolle der Schüler*innen zu schlüpfen. Sie werden Ausschnitte der Projektarbeit beispielhaft simulieren und auf diese Weise in die Lage versetzt werden, die Besonderheiten dieser Methode für sich reflektieren zu können.